Notaufnahme

Mit welchen Beschwerden in die Notaufnahme?

Die Entscheidung, ob man die Zentrale Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst kontaktieren sollte, kann oft schwierig sein. Hier erfahren Sie, bei welchen Beschwerden eine Notaufnahme erforderlich ist, und wann der Hausarzt beziehungsweise der ärztliche Bereitschaftsdienst die richtige Anlaufstelle ist.

Bei schwerwiegenden akuten gesundheitlichen Beeinträchtigungen sollte die Notaufnahme aufgesucht werden.

Dazu können zählen:

  • Anhaltende akute Atemnot
  • Brustschmerzen
  • allergische Reaktionen
  • massiv starke Bauchschmerzen
  • Vergiftungen
  • Verbrennungen
  • Knochenbrüche und schwere Verletzungen
  • Akute Lähmungen

Für die Anmeldung in der Notaufnahme sollten Patienten ihre Versicherungskarte, eine eventuelle Einweisung des behandelnden Arztes, frühere Arztbriefe und Vorbefunde sowie einen aktuellen Medikamentenplan mitbringen. Zusätzliche Dokumente wie Allergie-, Herzschrittmacher-, Marcumar-Pass, Impfausweis, gegebenenfalls Patientenverfügung oder -vollmacht und Kontaktdaten von Angehörigen sind ebenfalls hilfreich.
Bitte beachten Sie, dass in der Zentralen Notaufnahme keine Rezepte oder Krankmeldungen ausgestellt werden dürfen.
Angehörige sind willkommen und können, sofern es die Notfallbehandlung und räumliche Kapazität erlauben, anwesend sein. Es kann jedoch Situationen geben, in denen dies nicht möglich ist.

Bitte haben Sie Geduld und bringen genügend Wartezeit mit, wenn Sie in die Notaufnahme kommen. Notfälle sind nicht planbar. Aus diesem Grund gibt es immer wieder Zeiten mit einem hohen Patientenaufkommen und dadurch bedingt längeren Wartezeiten.

Die Reihenfolge der Behandlung richtet sich nicht nach der Ankunftszeit, sondern nach dem Schweregrad der Erkrankung oder Verletzung. Die Dringlichkeit wird durch einen geschulten Mitarbeitenden anhand des Manchester Triage Systems (MTS) eingeschätzt:

Während die Zentrale Notaufnahme rund um die Uhr für akute und schwerwiegende gesundheitliche Notfälle bereitsteht, ist bei weniger dringenden Beschwerden der Hausarzt der erste Ansprechpartner. Dies gilt beispielsweise für grippale Infekte, leicht anhaltende Durchfälle, Erbrechen oder Unwohlsein sowie Kopf-, Rücken-, Hals-, Ohren- und Gliederschmerzen, Harnwegsinfekte oder Blutdruckentgleisungen. Ist der Hausarzt jedoch nicht erreichbar, sollte die ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale kontaktiert werden. Diese Ärzte können über eine notwendige Einweisung und weitere Abklärung im Krankenhaus entscheiden.

Kontakt:

Zentrale Notaufnahme
Krankenhaus Maria Hilf
Maria-Hilf-Straße 2
54550 Daun
Tel.: 06592/715- 2070
Fax: 06592/715 - 2505
Email: z.mail@krankenhaus-daun.de
Homepage: www.krankenhaus-daun.de

Rufnummer Ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale: 116117

Alle wichtigen Informationen rund um den ärztlichen Bereitschaftsdienst finden Sie unter www.116117.de

Die Öffnungszeiten des ärztlichen Bereitschaftsdienstes sind:

  • Montag, Dienstag, Donnerstag: geschlossen
  • Mittwoch: 14:00 Uhr – 22:00 Uhr
  • Freitag: 16:00 Uhr – 22:00 Uhr
  • Samstag, Sonntag: 09:00 Uhr –17:00 Uhr
  • Feiertage und Brückentage: 09:00 Uhr – 17:00 Uhr

Die Ärztliche Bereitschaftspraxis befindet sich im Erdgeschoss des Krankenhauses.

Bei potenziell lebensbedrohlichen Notfällen wählen Sie den Notruf 112!


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