Krankenhaus Daun

Notfall-Experten üben für den Ernstfall unter realistischen Bedingungen

Daun, 7. Februar 2025

Im Krankenhaus Maria Hilf Daun haben Ärztinnen und Ärzte ihre Zusammenarbeit und Behandlungsabläufe in einem realitätsnahen Schockraum-Simulationstraining weiter verbessert. Denn die bestmögliche Versorgung von schwer- und schwerstverletzten Patienten erfordert präzise Abläufe und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Im Schockraum der Zentralen Notaufnahme des Krankenhauses Maria Hilf Daun arbeiten erfahrene Mediziner unter hohem Zeitdruck, um  lebensbedrohliche Verletzungen schnell zu erkennen und optimal zu behandeln.


Notfall-Experten üben den Ernstfall unter realistischen Bedingungen

Ein Patient mit einem simulierten schweren Unfall liegt auf der Trage, der Notarzt übergibt ihn an das vorbereitete Schockraumteam – eine Szene, die so oder ähnlich im Ernstfall auftreten könnte. Am 11. und 12. Januar 2025 nahmen insgesamt 20 Ärztinnen und Ärzte an diesem intensiven Training teil. "Das Besondere daran ist, dass wir in unserem eigenen Schockraum mit unserer eigenen Ausrüstung trainieren", betont Sulaiman Alnabahin, Leitender Arzt der Zentralen Notaufnahme des Maria Hilf Krankenhauses.

Durch die Nutzung der gewohnten Umgebung und des vertrauten Teams werden besonders realistische Trainingsbedingungen geschaffen. Anschließend wurde die gesamte Situation im Schockraum unter fachlicher Leitung analysiert und besprochen. "Wir optimieren so nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch die Zusammenarbeit innerhalb des Teams. Das gibt allen Beteiligten noch mehr Sicherheit", erklärt Alnabahin.

Zum ersten Mal fand diese Schockraumschulung am Maria Hilf Krankenhaus statt. Die Notfall-Experten waren begeistert. Die Fortbildung und Optimierung der Abläufe im Schockraum tragen dazu bei, die bestmögliche Versorgung von Notfallpatienten zu gewährleisten.

Das Training wurde von speziell geschulten ATLS-Instruktoren durchgeführt. ATLS (Advanced Trauma Life Support) ist ein international etabliertes Ausbildungskonzept zur strukturierten Behandlung von Schwerverletzten im Schockraum.


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