Urologie

Leistungsspektrum

Die Abteilung der Urologie verfügt über 17 Betten. Sie ist Kooperationspartner im Prostatakarzinomzentrum des Brüderkrankenhauses Trier.

Die angegliederte Praxis befindet sich auf derselben Etage auf der Station 5 des Krankenhauses. Zwischen der Praxis und den Funktionsstrukturen des Krankenhauses besteht eine enge Vernetzung. Hier sehen wir für die Behandlung unserer Patienten einen großen Vorteil. Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung finden in einer Organisationseinheit statt.

Stationäre Behandlung

Die stationäre Behandlung ist bei aufwendigeren Operationen notwendig bzw. immer dann, wenn eine intensive Behandlung oder Überwachung erforderlich ist.

Folgende Operationen werden regelmäßig durchgeführt:

  • Radikale perineale Prostatektomie - Entfernung der Prostata bei Prostatakrebs über einen (Dammschnitt)
  • Entfernung von Prostatagewebe durch die Harnröhre (TUR-P)
  • Entfernung von Blasentumoren durch die Harnröhre (TUR-B) auch unter Zuhilfenahme neuer Nachweismethoden mit Blaulicht nach Einspritzen fluoreszierender Substanzen
  • Inkontinenzoperation durch Einlage von Bändern
  • Entfernung von Harnsteinen durch Spiegelung mit kleinkalibrigen optischen Instrumenten
  • Nierentumorentfernung, organerhaltend oder radikal
  • Operationen bei Tumoren am Genitale (Hodentumor, Peniskarzinom)
  • Behandlung von Harnröhrenstrikturen mit offener Rekonstruktion unter Verwendung eines Mundschleimhauttransplantates

Ambulante Behandlung

Kleinere Operationen werden ambulant durchgeführt. Die allgemeinen Regularien können Sie dem entsprechenden Infoblatt des Krankenhauses entnehmen.

Ambulante urologische Operationen:

  • Beschneidung der Vorhaut (Zircumzision)
  • Hodenhochstand bei Kindern
  • Leistenbrüche und Eingriffe am äußeren Genitale
  • Probeentnahmen aus der Prostata
  • Sterilisationsoperation beim Mann (Vasoresektion)
  • Injektion von Botulinumtoxin in den Blasenmuskel bei neurologischen Erkrankungen

Stationäre Versorgung nach ambulanten Operationen:

Das Krankenhaus bietet allen Patienten bei ambulanten Operationen an, gegen eine Gebühr von 100 Euro eine Nacht (bis nach der Morgenvisite) auf Station untergebracht zu werden. Selbstverständlich werden Sie dabei vom Krankenpflegepersonal und - falls notwendig - auch ärztlich betreut und überwacht. Die Verpflegung (Abendessen am OP-Tag und Frühstück am Morgen vor der Entlassung) ist selbstverständlich. Sollten Sie dazu Fragen haben, melden Sie sich bitte bei uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.