Krankenhaus Daun

Orthopädische Abteilung Daun führend im Bereich der minimalinvasiven Hüftoperationen

Orthopädie am Krankenhaus Daun bietet Spezialverfahren in minimalinvasiver Technik bei Eingriffen am Hüftgelenk an.

von Dr. med. Pierre Göbel, Leiter der Gelenkchirurgie im Krankenhaus Daun

Die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes (Hüft-TEP) ist mittlerweile eine Standardbehandlung und wird durchgeführt, wenn die konservative Behandlung von Hüftschmerzen nicht mehr erfolgversprechend ist. Es handelt sich um eine der häufigsten Eingriffe in der Orthopädie. Er wird ca. 250.000 Mal in Deutschland pro Jahr durchgeführt.

Mit der Wahl der Operationstechnik gibt es jedoch grundlegende Unterschiede. Hier hat die Orthopädische Abteilung im Krankenhaus Daun, unter der Leitung des ärztlichen Direktors PD Dr. med. Sebastian Fürderer und dem zurückgekehrten Leiter der Endoprothetik, Herrn Dr. med. Pierre Göbel, die genutzte Technik auf einen minimalinvasiven, also muskelschonenden Zugang umgestellt.


Nach der minimalinvasiven Operation ist eine sehr gute Mobilisation schnell wieder möglich

Diese Operationsmethode ermöglicht es, das Gewebe im Hüftbereich maximal zu schonen und dem Patienten somit eine viel schnellere Mobilität und eine raschere Heilungsdauer zu gewährleisten.

Was ist eine minimalinvasive Operation?

Eine minimalinvasive Operation bedeutet sowohl einen etwas kürzeren Hautschnitt als auch eine Operationstechnik, mit der vor allem die Muskulatur um das Hüftgelenk herum und alle Sehnen, Gefäße und Nerven deutlich mehr geschont werden, als bei den herkömmlichen Methoden und dadurch nicht verletzt werden.

Da die Muskeln hier im Gegensatz zu konventionellen Techniken nicht abgelöst werden, ist die Muskelfunktion und die Beweglichkeit im Hüftgelenk sehr viel rascher wieder gegeben. Eine deutliche schnellere Heilung, weniger Wundschmerzen und eine sehr viel kürzere Genesungszeit sind die Folge.

Die Muskeln im Bereich des Hüftgelenkes werden bei der Operation lediglich zur Seite gehalten, nach der Operation ist eine sehr gute Mobilisation ohne Gangstörungen, das heißt ohne zeitweises Hinken, schnell wieder möglich. Auch ist die Gefahr einer Thrombose und einer Luxation, das heißt eines Ausrenkens der Prothese, nochmals deutlich erniedrigt.

Während beim herkömmlichen Verfahren mehrere Wochen vergehen, bis ein Gehen ohne Stützen möglich ist, ist die Rückkehr des Patienten zu den Aktivitäten des täglichen Lebens nunmehr sehr viel schneller möglich.

Direkt nach der schonenden Operation wird das operierte Bein in einer speziellen bequemen Schiene gelagert. Bereits am Nachmittag der Operation oder am Morgen nach der Operation kann der Patient aufstehen und die Hüfte voll belasten. Die vollbelastbare und stabile Hüftprothese erlaubt es, schnell zu den Aktivitäten des täglichen Lebens wie Waschen, Toilettengänge, Ankleiden selbständig durchzuführen.

Nichtsdestotrotz schließt sich an die kurze stationäre Behandlung von fünf bis sieben Tagen meist eine intensive Rehabilitation an, diese kann ambulant oder stationär sein. Nach kurzer Verwendung von Unterarmgehstützen ist nach kurzer Zeit ebenfalls ein Gehen ohne jegliche Hilfsmittel wieder möglich. Auch eine spätere Wechseloperation ist über den minimalinvasiven Zugang sehr gut möglich, so dass das Zentrum für Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie am Krankenhaus Daun vollständig auf diese Technik umgestellt hat.

Besondere Vorteile genießen Patienten, die sportlich aktiv sind, denn relativ rasch nach der minimalinvasiven Operation sind fast alle Sportarten (mit wenigen Ausnahmen wie Kampfsport etc.) wieder sehr gut möglich. Auch nach Weglassen der Gehstützen ist Autofahren meist zügiger wieder möglich als nach der Standardoperation.

Die Abteilung für Orthopädie führt etwa 700 Implantationen von Kunstgelenken pro Jahr durch und hat dementsprechend seit Jahrzehnten hier ganz besondere Erfahrung.

Die Fachexperten um den ärztlichen Direktor, Herr Dr. Andreas Leffler, Herr Dr. (Univ.-Prish.) Hajdari und Herr Dr. Pierre Göbel stehen für eine Beratung zum neuen Verfahren sehr gerne zur Verfügung.

Kontaktdaten:
MVZ für Orthopädie am Krankenhaus Maria Hilf
Dr. med. Pierre Göbel
Maria-Hilf-Straße 2, 54550 Daun
Tel.: 0 65 92 – 7 15 26 00

Orthopädische Ambulanz am Krankenhaus Maria Hilf
Maria Hilf Straße 2, 54550 Daun
Chefarzt PD Dr. med. Sebastian Fürderer
Tel.: 0 65 92 – 7 15 24 31 oder 0 65 92 – 7 15 25 48


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